7. September 2019 - 19:00

 

Die siebente Auflage dieses Indoor-Festivals
bietet wieder einige der derzeit unterhaltsamsten Protagonist_innen der Wiener Musik auf, heuer erstmals auf der Bühne der Sargfabrik. Gemein ist den Künstler_innen, dass sie ihre Musik mit viel Witz darbieten und Texte von (oft) literarischer Qualität bringen, dabei aber nicht vergessen, dass der Blues ein/e Wiener_in ist. Die Lust an der süßen Schwermut fehlt ebenso wenig wie offensives Raunzertum. Ungebrochene Lebenslust und deren Feiern bleiben aber letztlich Trumpf. Wienern Sie mit!

Samstag 07.09.2019

19.00-19.50
PAUL PLUT

Mit seinem 2017erschienenen Album „Lieder vom Tanzen und Sterben“ schuf Paul Plut ein dunkel funkelndes Juwel der jüngeren heimischen Musik. Bluesig arrangierte Feldaufnahmen, treibende Noise-Gitarren, düstere Dialekt-Gospel daher. Eine fiebrige Andacht zwischen den Polen: Fliegen und Fallen, Stillstand und Ekstase, Tanz und Tod.

Paul Plut: Stimme, Gitarre
paulplut.com

20.00-20.50
VESSELSKY // KÜHN  

„wia waun“ heißt die neue Cd dieses Duos (heute rhythmisch verstärkt), das zwischen Waldviertler Dialekt und englischen Einsprengseln
changiert. Sie singt mit großer Leichtigkeit und enthüllt dabei zwei von Grund auf gegensätzliche Seelen. Er sprechsingt mit brüchiger Stimme, was ihm Vergleiche mit Hirsch, Molden und Waits einbrachte.

Irmie Vesselsky: Stimme, Klavier
Wolfgang Kühn: Stimme
Fabian Hainzl: Schlagzeug, Soundscapes
küve.com

21.00-21.50
SIGRID HORN

„sog i bin weg“ heißt das aufsehenerregende Debütalbum dieser Künstlerin (Bader Molden Recordings), von Kritik und Publikum
gleichermaßen gefeiert. Faszinierende Dialekt-Kunst-(Pop)-Lieder, von oft erschütterndem Tiefgang oder mitunter verblüffender Leichtigkeit. Damit nicht genug, im Februar gewann Sigrid Horn den Protestsongcontest 2019!

Sigrid Horn: Stimme, Klavier, Ukulele
sigridhorn.wordpress.com

22.00-22.50
HELI DEINBOEK

„Ganz alla“
Auskenner_innen ist der böse Blueser seit den
späten 1970ern ein Begriff – als sprach-gewaltiger Poet, dessen satirischemMund selten etwas Artiges entschlüpft. Aber im vielharmonischen Mund.Art Spektrum gehört der Teufel einfach dazu – besonders, da die Sargfabrik direkt in Deinboeks Penzinger Heimat liegt, und der großzügige Herrgott gar ned so aus Staa und eifersüchtig is, wie dessen Kritiker_innen immer sagen …

Heli Deinboek: Stimme, Gitarre
helideinboek.com

Sonntag 08.09.2019

19.00-19.50
DER MACHATSCHEK

Franz Joseph Machatschek ist Wiener. Er macht Musik. Verglichen
wurde er schon mit Ludwig Hirsch, Helmut Qualtinger oder Georg Kreisler. Er selbst sagt: „I moch was i kann“. spezielle Lieder, die wie ein Kuss mitten ins Herz oder ein Faustschlag in die Magengrube wirken. Seinem aktuellen Programm geht eine Warnung voran. „Nichts für schwache Nerven!“ „Machatschek steht für Trash mit Herz und Hirn“ (Falter)

Franz Josef Machatschek: Stimme, Gitarre
Franz Löchinger: Schlagzeug
dermachatschek.at

20.00-20.50
LENI

Bayerischer Soul Triviales und Tiefsinniges, Bitterkeit und fröhlicher Leichtsinn. Mit ihrem bayerischen Soul-Programm singt Leni mit unnachahmlicher Leichtigkeit und einem Schmunzeln im Gesicht aus dem gespaltenen Tiefsten ihres Herzens. Bipolarität never sounded so great!

Lena Mentschel: Stimme, Ukulele, Keys
David Sladek: Gitarre, Stimme
http://leni.tv/

21.00-21.50
DIE WANDERVÖGEL

„Endlich Stellner“

Der selbstironische Titel des Programms lässt erahnen, dass die
Wandervögel sich ein „Best Of“ der Wienerlieder ihres Gitarristen und Sängers David Stellner angeeignet haben, ergänzt um einige traditionelle Stücke, die Karl Hodina im Buch „O du lieber Augustin“ hinterlassen hat. Der liebe Augustin singt aus dem Grab mit, so wienerisch klingt das oft!

David Stellner. Gitarre, Stimme
Raphael Widmann: Geige, Stimme
Wolfgang Schöbitz. Kontrabass, Stimme
diewandervoegel.at

22.00-22.50
ANNA ANDERLUH & ALEX MIKSCH

Mit rauer Stimme und famosem Gitarrenspiel vermag Alex Miksch Erlebtes und Beobachtetes in Texte zu verwandeln und in Musik einzubetten, ohne dabei seine Wurzeln, die im Blues liegen, aus den Augen zu verlieren. Sein neuestes Werk „Nur a Opfe“ (2018) ist dabei Glanzpunkt seines bisherigen Schaffens. Das Duo mit der vielfältigen Musikerin (Hals, Hans, Vaginas im Dirndl) Anna Anderluh
entwickelt große Intensität und Tiefe!

Alex Miksch: Gitarre, Stimme
Anna Anderluh: Stimme, Autoharp
facebook.com/alexmiksch
annaanderluh.com

 

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Datum/Zeit:
7. September 2019
19:00 Uhr

Veranstaltungsort:

Sargfabrik

Goldschlagstraße 169
1140 Wien

Telefon: +43 1 988 98 111

sargfabrik.at